Kunterbuntes aus dem Schulleben
Erlebnisbericht zum Schullandheim der Lerngruppen 5 der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule Bad Boll in Hohenstaufen
Erlebnisbericht zum Schullandheim der Lerngruppen 5 der Heinrich-Schickhardt-Gemeinschaftsschule Bad Boll in Hohenstaufen
Drei ereignisreiche Tage liegen hinter uns – mit vielen Eindrücken, neuen Erfahrungen und einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die über sich hinausgewachsen ist.
Am ersten Tag begann unsere Reise mit dem Aufstieg vom Treffpunkt am Bürgerhölzle zur Jugendherberge auf dem Hohenstaufen. Um den Weg spannender zu gestalten, haben wir einen Stempelpass mit zehn Stationen vorbereitet, bei denen die Kinder Aufgaben wie das Bauen einer Murmelbahn, das Bilden von Wortketten oder das Bewältigen eines Wackellaufs lösen mussten. Die Kinder haben diese Herausforderungen mit Kreativität und Teamgeist gemeistert. Unterwegs legten wir noch einen Abstecher zur Spielburg ein, wo wir mit einer großartigen Aussicht belohnt wurden. Gegen 16 Uhr kamen wir an der Jugendherberge an – erschöpft, aber zufrieden.
Nach dem Beziehen der Zimmer ging es mit kooperativen Spielen und theaterpädagogischen Übungen weiter. Diese halfen nicht nur beim Ankommen, sondern stärkten auch den Zusammenhalt in der Gruppe. Am Abend war deutlich spürbar, wie ausgepowert viele waren – wir ließen den Tag daher ruhig ausklingen und gaben den Kindern Zeit zur freien Verfügung.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Geschichte: Herr Dr. Lang vom Kreisarchiv begleitete uns als Historiker und gab spannende Einblicke in die Welt der Staufer – im Doku-Raum der Stauferausstellung und später direkt auf dem Gipfel des Hohenstaufen. Eine Burgrallye sorgte für zusätzlichen Ansporn, obwohl der Aufstieg durchaus fordernd war – für viele eine echte Grenzerfahrung, die aber alle mit Bravour gemeistert haben.
Am Abend folgte ein buntes Programm: Teamaufgaben mit beiden Lerngruppen auf dem Fußballplatz, ein Spieleabend, unsere kleine Abschlussdisco und für die Mutigen eine freiwillige Nachtwanderung. Es war schön zu sehen, wie viel Freude die Kinder dabei hatten und wie sehr sie die gemeinsame Zeit genossen haben.
Am Abreisetag hieß es: Zimmer räumen, auschecken und den Abstieg antreten. Zum Abschluss testeten wir noch die große Murmelbahn im Oberholz – ein spielerischer Ausklang. Besonders stolz waren wir auf die Präsentationen der Kinder im Rahmen unserer Zimmerchallenge. Viele haben sich richtig ins Zeug gelegt: kreative Ideen, kleine Shows und top aufgeräumte Zimmer – wir waren beeindruckt!
Was uns als Lehrkräfte besonders gefreut hat: Die Lerngruppen sind spürbar enger zusammengewachsen und viele Kinder konnten neue Seiten an sich entdecken.
Natürlich sind nun einige erschöpft – die viel zitierte "Sozialbatterie" war bei vielen am Limit. Aber genau das zeigt auch, wie intensiv, lehrreich und bewegend diese Tage waren. Wir haben die Fahrt gemeinsam mit den Kindern reflektiert und hoffen, dass die schönen Erinnerungen noch lange nachwirken.